Rudolf Baschant (Salzburg 1897-1955 Linz), Lilienmotiv rechts
unten signiert Baschant, kaschiert auf Karton, Blattgröße ca.
14 x 17 cm, verglast, gerahmt. Eine ähnliche Baschant-
Litho wurde im Dorotheum Wien für 140.- versteigert.
Auszug aus Wikipedia:
Leben und Wirken[Bearbeiten |
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Die Mutter Banschants stammt aus Kleinzell im
Mühlkreis. Sein Vater war ein Wiener Architekt. Kurz nach
seiner Geburt übersiedelte die Familie nach Breslau, später nach
Essen (1909) und
schließlich nach Idstein am
Taunus. Seine
Sammelleidenschaft erstreckte sich zunächst auf Insekten, angeregt
durch einen Lehrer beschäftigte er sich ab dem 12. Lebensjahr
intensiv mit dem Sammeln und Bestimmen von Pflanzen, wobei er sich
Kenntnisse der Floristik mit Hilfe von Literatur aneignete.
Trotz seines großen Interesses für die Pflanzenwelt studierte er
nicht Botanik, sondern
besuchte Lehrgänge in Grafik, Lithographie,
Radierung und Gebrauchsgrafik
an Kunstschulen in
Essen, Frankfurt am
Main, Weimar und Leipzig mit dem Ziel,
Grafiker zu werden.
Nach seiner Hochzeit 1940 lebte er in Dessau, Berlin und in Südwestdeutschland und
übersiedelte nach Kriegsende nach Linz, wobei es ihm gelang, sein
umfangreiches Herbarium unversehrt nach Österreich zu bringen. In
Linz war Baschant als Magistratsbeamter zunächst in der Neuen
Galerie und ab November 1953 im Botanischen Garten der Stadt Linz tätig. Von
1952 bis zu seinem Tod gehörte er der Künstlervereinigung MAERZ und der
Berufsvereinigung bildender Künstler
Oberösterreichs an.[1]
Baschant war ab 1940 mit Elfriede verheiratet und Vater einer
Tochter. Er starb 1955 in Linz.
Grafiker[Bearbeiten |
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Von 1921 bis 1924 war an der graphischen Druckerei des Bauhauses
bei Paul Klee, Lyonel
Feininger und Wassily
Kandinsky tätig. Nach der Meisterprüfung in Kupferdruck
an der Akademie für Buchgewerbe in Leipzig war er als
freier Künstler tätig und als solcher mehrere Jahre in Halle an der
Saale ansässig. Von 1930 bis 1933 unterrichtete er an
der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein. Von
1934 bis 1949 war er als wissenschaftlicher Zeichner am Botanischen
Institut der Universität
Halle und an der Universität
Innsbruck tätig.[2]
Pflanzenjäger[Bearbeiten |
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Baschant suchte immer wieder Kontakt zu Botanikern wie Joseph Friedrich Nicolaus Bornmüller, Otto
Schwarz, Wilhelm Troll und
Hermann Meusel;
er schloss sich deren Exkursionen an und
unternahm ab 1924 bis zum Beginn des Zweiten
Weltkrieges zielgerichtete Reisen innerhalb Europas sowie nach Nord- und Westafrika und
Südamerika. Aus
seiner Zusammenarbeit mit Helmut Gams
resultierte Baschants einziger Beitrag zu einem
wissenschaftlich-botanischen Werk, wobei er die Vorlagen für die
Illustrationen der
Moos- und Farnpflanzen in der Kleinen
Kryptogamenflora von Mitteleuropa erstellte.
Das mehr als 20.000 Exemplare umfassende Herbarium Baschants
wurde im April 1959 von dessen Witwe Elfriede an das Botanische Museum
Berlin-Dahlem verkauft und enthielt auch Dubletten
mehrerer anderer, teilweise bedeutender, Sammler.
Versand 12.- € innerhalb Europas (Hermes- Paketversand).