- Rückseite: geteilt Burg Katz am Rhein
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- Hrsg.: ANCO Hans Anders Verlag, Hamburg - Farb-Aufnahme: Hans Hartz
Ansicht: AK St. Goarshausen Burg Katz am Rhein Passagierschiff GOETHE
AK-Art: Farbphotografie
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: ANCO Hans Anders Verlag, Hamburg - Farb-Aufnahme: Hans Hartz
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Briefmarkenfeld: Nach
Farbphoto
Rh 5180 in drei Zeilen in einem Viereck aus Punkten
Burg Katz, einst Burg Neu-Katzenelnbogen benannt, liegt oberhalb von St. Goarshausen und thront auf einem vorgeschobenem Felsen direkt neben dem berühmten Loreley-Felsen. Die Burg Katz wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts (um 1371) durch Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen als Wehr- und Militärstützpunkt errichtet und vermutlich zwei Jahrzehnte später fertiggestellt. Aus dieser Zeit entspringt auch die Burgkapelle. Burg Katz diente zu dieser Zeit hauptsächlich dem Schutz der gegenüberliegenden mächtigeren Burg Rheinfels und des durch Mauern verbundenen Ortes St. Goarshausen. Graf Johann von Katzenelnbogen ließ die Burg Katz im Jahre 1395 als Trutzburg gegen das angrenzende kurtrierische Gebiet weiter ausbauen. Auch die Ausübung des Rheinzolls führte man, dank der günstigen Lage am Rhein, auf Burg Katz durch.
Nach dem Aussterben des Grafengeschlechts Katzenelnbogen gelangte die Burg Katz im Jahre 1479 durch Erbschaft in den Besitz der Landgrafen von Hessen. Zusammen mit den benachbarten Burgen Rheinfels und Reichenberg entstand hier ein mächtiges Festungswerk.
Nach einer Aufstockung in der hessischen Epoche erreichte der runde Bergfried mit Helm eine Höhe von 60 Metern. Von dort konnte man die Burg Reichenberg sehen.
Aufgrund von Streitigkeiten zwischen den Geschlechtern von Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt im 17. Jahrhundert wurde die Burg Katz belagert und schwer zerstört. Aus dieser Zeit stammen vermutlich die erweiterten Bauten auf der Forstbachseite, die als Kaserne und Magazin dienten.
Die Besatzung der Burg Katz unterstützte im Jahre 1692 von der rechten Rheinhöhe aus die inzwischen zur Festung ausgebaute Burg Rheinfels gegen die vom Werlauer Hang angreifenden französischen Truppen. Auch die Zerstörung von Festung und Burg Rheinfels im Jahre 1797 hatte keine Auswirkungen auf die Burg Katz. Bis zum Jahre 1806 im Besitz hessischer Geschlechter instandgehalten, wurde sie schließlich dann doch noch als eine der letzten Burgen am Rhein auf Napoleons Befehl durch französische Truppen gesprengt und endete somit als Burgruine.
Nach einigen Besitzerwechseln wurde die Ruine der Burg Katz erst ein Jahrhundert später (1896 bis 1898) durch den Landrat Ferdinand Berg mit Unterstützung der Architekten Schreiterer und Below als Wohnburg wieder ausgebaut. Die wesentlichen Baustile des Mittelalters wurden hierbei berücksichtigt. Es wurden große Mauerteile von der Entstehung im Mittelalter zum Aufbau verwendet.
Die Burg Katz ist begrenzt auf Bergfried und Palas, beide sind durch starke Wehrmauern verbunden. Der Bergfried ist bis heute als Ruine erhalten. Der ursprüngliche Zugang in die Kernburg und der ehemalige dritte Eckturm wurde bei dem Neuaufbau als Wohnburg nicht mehr errichtet.
Aufgrund der teuren Auflagen der Denkmalschutzbehörden wurde die Burg Katz bei St. Goarshausen im Jahre 1989 verkauft. Sie ist seit dem Verkauf für über vier Millionen Mark in japanischem Privatbesitz und wird zur Zeit zu einem japanischen Hotel ausgestaltet. Eine Besichtigung des Burginneren ist nicht möglich.
Anfahrt:
Mit dem Auto: Über die B 42 am Rhein entlang bis St. Goarshausen, über das Forstbachtal Fahrtweg zur Burg.
Mit der Bahn: Rechtsrheinische Station St. Goarshausen.
Fußweg zur Burg beginnend hinter der Bahnunterführung am Marktplatz, ca. 30 Minuten.
Die Burg Katz ist eine rechtsrheinische Burg in St. Goarshausen, Rheinland-Pfalz.
Eigentlich trug die Burg den Namen Burg Neukatzenelnbogen, der Volksmund hat diesen auf Burg Katz verkürzt.
Sie wurde um 1360 bis 1371 von den Grafen von Katzenelnbogen erbaut. Grund war wohl die direkte Nachbarschaft der seit 1356 sich im Bau befindlichen kurtrierschen Burg Maus. Zusätzlich verstärkte die Burg zusammen mit Burg Rheinfels auf der anderen Rheinseite den Zollriegel und verstärkte das Netz von Burgen, das die Herren von Katzenelnbogen in Südwestdeutschland kontrollierten.
Das Geschlecht der Katzenelnbogener erlosch 1479. Das Grafenamt - und damit auch diese Burg - ging an die Landgrafen von Hessen und wurde wie die Burg Rheinfels bei Erbstreitigkeiten zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt zum Zankapfel zwischen den beiden Linien. Dabei wurde sie 1626 und 1647 jeweils belagert und teilweise zerstört. Während des Streits wurde sie mehrfach durch Befestigungsanlagen und Geschützstellungen verstärkt.
1692 erlitt die Burg während der Belagerung der Burg Rheinfels durch die Eroberungsheere von Ludwig XIV. wieder Zerstörungen. Im Siebenjährigen Krieg von den Franzosen erobert, wurde sie 1763 zurückgegeben. Napoleon ließ die bisher unzerstörte Burganlage (wie Burg Gutenfels) 1806 sprengen.
1816 gelangte die Burgruine an das Herzogtum Nassau, ging im Laufe des 19. Jahrhundert durch verschiedene private Hände und wurde schließlich 1896 vom damaligen Landrat des Kreises St. Goarshausen, Ferdinand Berg, erworben. Er ließ die Burg nach Plänen des Kölner Architektenbüros Schreiterer und Below in Anlehnung an den mittelalterlichen Bestand entsprechend dem Zeitgeschmack als Wohnsitz neu aufbauen. Dabei wurde wenig Rücksicht auf die mittelalterlichen Reste genommen. Der rheinseitige Bau erinnert nur entfernt an den ehemaligen Palas. Wirkliches Mittelalter ist noch in der Ruine des Bergfrieds sowie in Teilen der bergseitigen Schildmauer und dem Zwinger erhalten.
Burg Katz über St. Goarshausen - Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
1928 wurde die Burg Katz versteigert. 1936 fiel sie an den Reichsarbeitsdienst. Auf der Burg wurde ein Schulungslager eingerichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches Eigentümer der Burg. Sie diente zunächst als provisorisches Schulgebäude des Institut Hofmann.
1953 bis 1966 wurde auf der Burg Schüler des Internats vom Institut Hofmann untergebracht. 1964 wurde das neuerrichtete Gebäude des inzwischen verstaatlichten Wilhelm-Hofmann-Gymnasium in der St. Goarshausener Innenstadt bezogen. Danach war Burg Katz eine Erholungsstätte des Sozialwerks der Bundesfinanzverwaltung.
Das Internat wurde bereits 1948 eröffnet und geleitet von der Familie Altgelt. Das Gymnasium wurde, da die Schule in St. Goarshausen kriegsbedingt teilweise zerstört war, auf dem Burggelände in extra dafür errichtete Baracken verlegt und geleitet. Nach Renovierung wurde das Institut im Jahre 1950 - 1951 wieder im Ort zur Hauptschule. Die Baracken wurden für Internatsschüler zur Präparation weiter genutzt.
Heute befindet sich die Burg in japanischem Privatbesitz und ist ein Hotel. Eine Besichtigung der Burg ist nicht möglich.
Die Burg fällt durch ihre ungewöhnlich kleine Grundfläche und dadurch kompakte Bauweise auf. Zentrales Element der Befestigung war der ursprünglich 40 Meter hohe Hauptturm auf der Angriffsseite der Burg. Er wurde zusätzlich durch einen in den Felsen gebrochenen Halsgraben und eine vorgelagerte dreieckige Bastion gesichert. Der Wohnturm war drei Stockwerke hoch.
Die Loreleystadt Sankt Goarshausen liegt im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Die Stadt ist Sitz der Verbandsgemeinde Loreley. Bis 1969 war St. Goarshausen Kreisstadt des Landkreises St. Goarshausen (Loreleykreis).
St. Goarshausen liegt am rechten Ufer des Rheins, gegenüber von Sankt Goar und ist etwa 30 km von Koblenz entfernt. Sankt Goarshausen liegt am Fuße der Loreley.
Zu Sankt Goarshausen gehören die Stadtteile Ehrental, Wellmich und Heide.
Urkundlich erwähnt wird St. Goarshausen erstmals im Jahr 1222. St. Goarshausen unterstand ab Ende des 13. Jahrhunderts der Grafschaft Katzenelnbogen und erhielt bereits 1324 Stadtrechte. Die über der Stadt liegende Burg Katz (eigentlich Burg Neu-Katzenelnbogen) wurde um 1371 durch Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen als Reaktion auf den Bau von Burg Maus (auch Deuernburg) durch die Trierer Erzbischöfe erbaut. St. Goarshausen fiel mit dem Ende des Grafengeschlechts 1479 an die Landgrafschaft Hessen. Nach Erbteilungen war es von 1583 bis 1806 Teil von Hessen-Kassel und sicherte mit Sankt Goar als einziges hessisches Gebiet beidseits des Rheins den dortigen Landgrafen einträgliche Rheinzölle.
Vorübergehend von französischen Truppen besetzt („pays reserve\\\"), kam der Ort nach dem Wiener Kongress zum Herzogtum Nassau und wurde am 4. April 1816 Sitz des herzoglich nassauischen Amtes St. Goarshausen.
Nach der Annexion des Herzogtums Nassau durch Preußen 1866 wurde St. Goarshausen am 1. April 1886 Kreisstadt des durch Teilung des Rheingaukreises neu geschaffenen Landkreises Sankt Goarshausen.
Nach dem Ersten Weltkrieg lag die Stadt am Südrand des Brückenkopfes Koblenz und war so in den 1920-er Jahren der Alliierten Rheinlandbesetzung unterworfen. Die Stadt verblieb bis 1945 im Regierungsbezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Stadt mit dem ganzen Landkreis in die französische Besatzungszone und wurde so aus der hessen-nassauischen Verwaltungsstruktur herausgelöst. Sie wurde Teil von Rheinland-Pfalz. Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Wellmich eingemeindet. Am 27. September 1993 wurde der Name von St. Goarshausen in Loreleystadt Sankt Goarshausen geändert.
Schaufelradschiff GOETHE
Auf dem legendären Schaufelradschiff GOETHE werden die guten alten Zeiten lebendig. Das stilvolle Ambiente der goldenen Zwanziger und die großen, komfortablen, detailgetreu im Stil des Art déco ausgestatteten Salons sind der exklusive Rahmen für Feiern mit einem romantischen Touch.
Schiffsdaten
Baujahr 1913
Antriebsleistung 700/ 515 PS/kw
Länge 83,00 m
Breite 15,70 m
Höhe über dem Wasserspiegel 9,20 m
Passagierzahl optimal 150-500
maximal 900
Sitzplätze
Hauptdeck vorne/ hinten 88/ 144
Oberdeck vorne/ mitte/ hinten 90/ 52 / 118
Freideck 110
Nutzbarer Raum
Nutzfläche ca. 740 qm
Raumhöhe ca. 2,05 m
Anzahl der Salons 4
Sonderausstattung
Auf-/ Abgang 0,5 m
Rollstuhlzufahrt gute Möglichkeit
Rollstuhlzufahrt zu den Salons nur im Hauptdeck
Rollstuhlgerechte Behindertentoilette
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1- 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch derobligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil
meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen,
vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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